Warum eine Stiftung?

 

Ernst Schraetz – Krefelder Naturschützer: „Man kann nicht in die Zukunft schauen, aber man kann den Grundstein für etwas Zukünftiges legen, denn Zukunft kann man bauen.“

Je stärker die Lebensräume von Tieren und Pflanzen bedroht werden, umso mehr müssen wir etwas für ihren Schutz und Erhalt unternehmen. Auch und besonders direkt vor unserer Haustür – am Niederrhein.

Viel Lobenswertes geschieht in diesem Bereich durch die ehrenamtliche Tätigkeit engagierter Bürger.

Doch: Nicht nur die gute Tat zählt, sondern auch das liebe Geld. Ist es doch unverzichtbar für den Ankauf oder die Pacht von Flächen, die für den lokalen Schutz von Tieren und Pflanzen benötigt werden. Oder für die Bezahlung von Fachkräften, die sich z. B. um die professionelle Pflege von Kopfweiden kümmern. Oder für die wissenschaftliche Untersuchung von Landschaftsbereichen, in denen bedrohte Tierarten vorkommen. Und, und, und. Kurz: Natur und Umwelt geht es kaum anders als vielen Menschen. Sie brauchen immer wieder Geld. Und dies nicht zu knapp.

Das große Zweiblatt Listera ovata – diese im Orbroicher Bruch vorkommende Orchideenart gilt als schützenswert.

Der Steinkauz · Athene noctua – für ihn haben wir am Niederrhein eine besondere Verantwortung, da hier das größte Vorkommen dieser in Deutschland stark gefährdeten Eulenart ist.

Deshalb wurde 2003 die „Stiftung Krefelder Natur- und Kulturlandschaften“ gegründet. Damals betrug das Stiftungstartkapital € 50.000,– und inzwischen hat es sich mit über € 200.000,– vervierfacht (Stand 2010). Die Stiftung versteht sich als große Sammelbüchse für den praktischen Naturschutz vor Ort. Und schafft die Voraussetzung dafür, dass durch den kontinuierlichen Zinsfluss eine bessere, nachhaltige Naturschutzarbeit bei uns am Niederrhein möglich wird.

Helfen Sie uns bitte, das Natur- und Kulturerbe unserer Heimat auch für die nachkommenden Generationen zu erhalten und zu pflegen. Werden Sie Zustifter der „Stiftung Krefelder Natur- und Kulturlandschaften“!