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Der NABU (Naturschutzbund Deutschland) e.V. wurde im Jahr 1899 als Deutscher Bund für Vogelschutz (DBV) von der Unternehmersfrau Lina Hähnle gegründet. Er ist heute mit über 820.000 Mitgliedern und Förderern (Quelle: Jahresbericht 2020) bundesweit vertreten. Er leistet durch seine selbständigen Untergliederungen, die Landes-, Stadt- und Kreisverbände sowie deren lokal arbeitenden Gruppen, wirkungsvolle Naturschutzarbeit. Am Niederrhein ist es u. a. der Bezirksverband Krefeld/Viersen e.V., der sich für Natur und Umwelt einsetzt.
Die Schwerpunkte seiner Arbeit sind „Schutz und Pflege von Natur und Landschaft“. Als größter Naturschutzverband der Region betreut der NABU zahlreiche vereinseigene Flächen, die er nach ökologischen Gesichtspunkten gestaltet und pflegt. Weiterhin gibt es im NABU einige Arbeitsgruppen, in denen sich Naturinteressierte auf ehrenamtlicher Basis für Natur und Landschaft einsetzen können. Der Jahreszeit entsprechend beschäftigen sich die Akteure mit Vögeln, Fledermäusen, Amphibien, Botanik oder im praktischen Biotopschutz.
Viele bekannte Tierarten wie Laubfrosch, Wachtel, Braunkehlchen und andere sind bei uns nicht mehr anzutreffen. Sie können aber wieder zurückkommen, wenn wir ihnen angemessene Lebensräume bieten. Der NABU unterstützt Schutzkonzepte, um viele vertriebene Arten wie Weißstorch, Schwalbenschwanz und Fledermäuse wieder anzusiedeln und bedrohte Arten zu erhalten. So hat z.B. der seit Mitte der 80er Jahre im Stadtgebiet Krefelds ausgestorbene Teichrohrsänger wieder eine Heimat gefunden. und auch der Wanderfalke ist in Krefeld wieder häufiger zu beobachten.
Jeder weiß, daß Pflanzen nicht gedeihen und Tiere und Menschen krank werden, wenn Luft, Wasser und Boden verschmutzt sind. Deshalb setzt sich der NABU auch in diesem Bereich intensiv für Verbesserungen ein. Auch bei der Überarbeitung von kommunalen Abfallsatzungen oder Verkehrsentwicklungsplänen engagiert sich der NABU.
Um dem Naturschutz in Politik und Verwaltung mehr Gehör zu verschaffen, genügen nette Worte leider nicht. Bei strikter Überparteilichkeit sind wir in Gremien wie zum Beispiel Umweltausschuß, Landschafts- und Jagdbeirat vertreten. Als ein anerkannter Verband nach § 63 des Bundesnaturschutzgesetzes muß der NABU bei Eingriffen in Natur und Landschaft angehört werden. In regelmäßigen Gesprächen mit Politik und Verwaltung wird versucht, dem Naturschutzgedanken immer wieder Gewicht zu verleihen.
Jede Mitgliedschaft verleiht dem NABU bei Verhandlungen mit Politik und Verwaltung eine wichtige Stimme mehr - und damit eine größere Chance, im Einsatz für die Natur erfolgreich zu sein. Mitglieder erhalten außerdem alle 3 Monate die bundesweite Zeitschrift „Naturschutz heute“ und den lokalen „Naturspiegel“ frei Haus und kostenlos.