Jäger der Nacht

Mit viel Herzblut erklärte Manuela Menn das Leben der verschiedenen Fledermausarten.

Foto: NABU Willich, Harry Abraham

Über 40 Personen kamen zu dem interessanten Vortrag, um an diesem milden Sommerabend etwas über unsere heimischen Fledermäuse zu erfahren. Gespannt lauschten sie den Erklärungen die durch mitgebrachte Anschauungsobjekte und Bildern den Zuhörern näher gebracht wurde. Fragen gab es z.B: Wie und wo hängt man einen Fledermauskasten auf?  Wie lange leben Fledermäuse und was fressen Fledermäuse hauptsächlich? Erstaunt waren die Zuhörer, das in einem Fledermauskasten bis zu 50 Tiere sein können.

Alle heimischen Fledermäuse jagen und orientieren sich mit Hilfe der sogenannten Ultraschall-Echoortung. Die Laute sind allesamt für den Menschen nicht wahrnehmbar. Ein Bat-Detektor wandelt die hochfrequenten Rufe der Fledermäuse in hörbare Laute um und so konnten die Besucher an diesem Abend die Jagd der Fledermäuse akustisch verfolgen.

Zuvor gab es einen kurzen Einblick in die Arbeit und Organisation der Fledermaus Allianz. Zu allen Tageszeiten melden sich Hilfesuchende bei Manuela Menn um sich Rat und Handlungsweisen über gefundene Fledermäuse zu holen.

Harry Abraham