Facharbeit Steinkauz

Untersuchung des Steinkauz-Projektes der NABU-Gruppe in Willich.

Vorgelegt von: Manuel Püttmanns

von Manuel Püttmanns

Methodik der Steinkauzkartierung

Zeitraum:

Mitte März bis Mitte April, Höhepunkt der Balzaktivitäten ist die Monatswende März/April

Begehungen:

empfohlen werden 1 Tag- und 2 Nacht-Begehungen in diesem Zeitraum (die 2. Nachtbegehung ist nur zur Bestätigung unsicherer Fälle oder bei bisher unbesetzten Revieren erforderlich)

Tagbegehung zur Ermittlung potentieller Lebensräume (s.u.) und geeigneter Kontrollpunkte (nicht zu dicht, idealerweise ZWISCHEN 2 Revieren; bei Tagbegehung auf tagaktive Steinkäuze achten!

Nachtbegehungen ab ½ Std. vor Sonnenuntergang bis ca. 24 Uhr, bei ruhigem Wetter (kein Wind, kein starker Regen)

Vorgehensweise:zunächst mindestens 5 Minuten lauschen

max. 30 Sekunden Tonband/CD abspielen

5 Minuten lauschen

falls erforderlich, noch einmal Tonband/CD abspielen

5 Minuten lauschen

Idealerweise bekommt man die Steinkauz-Nachweise schon bei 1., also OHNE Klangattrappen-Einsatz, dann antworten auch benachbarte Käuze am besten (also gleichzeitig!), und man stört am wenigsten!
Setzt man die Klangattrappe ein, dann antworten die Käuze meist schon nach ganz wenigen Sekunden!
Alle Reviere in die Karte einzeichnen!

Geeignete Lebensräume:

ländliche Gebiete mit Dauergrünland und Obstbäumen, Kopfbäumen oder alten Eichen/Eschen nicht in Waldrand-Nähe (Konkurrenz zum Waldkauz zu groß