Die Wiese ist gemäht

Foto: Monika Sandrock

Die Wiese ist gemäht, ist eine alte bayrische Redewendung. Das heißt es ist etwas abgeschlossen, fertig, hier gibt es nichts mehr zu tun. Bei den ehrenamtlichen NABU-Aktiven aus Willich geht nach dem mähen die eigentliche anstrengende Arbeit erst richtig los. Doch mit vereinten Kräften wurde das Mahdgut von der Schmetterlingsinsel im Schlosspark Neersen zusammengerecht und abtransportiert. Bei schönem Wetter macht diese Gemeinschaftsarbeit auch Spaß und man schaut zufrieden auf das Stück geleistete Arbeit.

Das Mahdgut muss man vollständig entfernen, damit der Boden nicht zu nährstoffreich wird.

Hier lebenden Insekten und Schmetterlingen haben gute Überlebenschancen, denn es wurde mit einem Balkenmäher gemäht und nicht mit einem Häckselmäher geschreddert.

Ein Tipp vom NABU:

Wenn möglich sollte man den Zeitpunkt der Mahd auch so wählen, dass die Insekten nicht gerade fliegen (am Morgen und Abend, bei trüber Witterung).

 

Harry Abraham