NABU-Naturschutzhof Nettetal ist BNE-Regionalzentrum

Umweltministerium fördert Bildung für nachhaltige Entwicklung im Kreis Viersen

Der NABU-Naturschutzhof Nettetal ist im Juni 2018 vom Land NRW als Regionalzentrum für Umweltbildung anerkannt worden. Das Umweltministerium fördert zunächst bis März 2019 die beispielhafte Bildungsarbeit im Bereich der nachhaltigen Entwicklung, die bereits seit vielen Jahren im Naturschutzhof geleistet wird. Es unterstützt damit den NABU, seine Aktivitäten innerhalb des Landesnetzwerks „Bildung für nachhaltige Entwicklung NRW“ weiter auszubauen.

Wiebke Esmann, die Leiterin des Naturschutzhofs, betont die große Bedeutung der Umweltbildung gerade für die jüngere Generation: „Als außerschulischer Lernort können wir mit unseren Veranstaltungen draußen in der Natur die Bildungsarbeit der Kitas und Schulen ergänzen. So hoffen wir, die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen zu verantwortungsvoll handelnden Menschen fördern zu können.“

Zum Hintergrund:  

Hinter dem BNE-Landesnetzwerk NRW  steht eine Arbeitsstruktur aus einer zentralen Landesagentur, der BNE-Agentur NRW, und regionalen Schwerpunkteinrichtungen, den BNE-Regionalzentren. Gemeinsam arbeiten alle Beteiligten daran, miteinander ein sich ergänzendes BNE-Angebot für Menschen jeden Alters in NRW aufzubauen und weiterzuentwickeln.

Die BNE-Agentur NRW ist dabei die Fach- und Koordinierungsstelle des Landes. Sie ist im Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz und dort in der Natur- und Umweltschutzakademie (NUA) NRW in Recklinghausen angesiedelt. Von dort aus berät, begleitet und befähigt sie in Fragen rund um BNE und unterstützt die Netzwerkarbeit auf diesem Gebiet.

Die geförderten BNE-Regionalzentren kommen aus dem Bereich der Umweltbildung, die einen bedeutenden Teil der vielfältigen und dynamischen Bildungslandschaft in NRW ausmacht. Umweltbildungseinrichtungen ermöglichen erfahrungs- und handlungsorientiertes Lernen im Umgang mit den natürlichen Ressourcen. Sie sind wichtige Partner für Schulen und Kindertageseinrichtungen, aber auch für Hochschulen sowie andere Bildungs- und Weiterbildungseinrichtungen. Mit zielgruppenorientierten Angeboten ergänzen sie Lernprozesse entlang der gesamten Bildungskette.